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Maintour 2010

Radtour der Tischtennisabteilung an der Mainschleife vom 2. bis 6.Juni 2010


Mittwoch, 02.06.10 Anreise

Bericht über die Radtour an der Mainschleife vom 2.- 6. Juni 2010

1.Tag (Anreise): Nach der Verabschiedung durch den 1. Vorsitzenden des TV, Andreas Julien, erfolgte um 10.10 Uhr die Abfahrt an der Steinrauschhalle. Gemeinsam ging die Fahrt über die A8 und A6 weiter bis zur 1. Station am Rastplatz Hockenheimring. Das Essen zur Mittagspause wurde später auf einem Autobahn-Parkplatz in der Nähe von Heilbronn zelebriert. Sekt, Bier und alkoholfreie Getränke standen ebenso auf dem Menüplan (durchdacht und in vielen Teilen von Hella umgesetzt) wie Lyoner, selbst eingelegte Gurken, Frikadellen, Schinken, ….. Was begehrt man mehr? Nach ausgiebiger Stärkung ging es weiter über Würzburg zum Zielort Sulzfeld. Eine kurze Ortsrundfahrt auf der Suche nach dem Hotel lieferte uns erste Eindrücke von der stadtmauerumschlossenen Kleinstadt. Nach 370 km kamen wir um 16.15 Uhr im Hotel „Zum Stern“ an. Die Zimmerverteilung, das Ausladen des Gepäcks und die Unterbringung der Fahrräder erfolgten zügig. Ein Rundgang durch Sulzfeld zeigte uns die Schönheit alter und restaurierter Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert. Der Fußweg auf dem Kopfsteinpflaster machte uns hungrig. Nach dem Studium der umfangreichen Speise- und Getränkekarte im „Stern“ und erfolgter Bestellung warteten wir gespannt. „Toll“, war schnell die einhellige Meinung. Ob Fisch, Fleisch, fisch- oder fleischlos; es schmeckte allen hervorragend bei guten Getränken. Die drei Nachzügler mussten sich damit noch etwas gedulden. Sie bekamen trotz der späten Ankunft (22.00 Uhr) noch ihre Portionen. Der Abschluss des ersten Tages erfolgte bei Wein und Bier. Nein, noch nicht ganz, denn einer unserer Mitfahrer musste sich noch nachts im Schlafanzug und barfuß auf die Suche nach „Wie sieht der Ort außerhalb der Stadtmauern aus?“ begeben.

2. Tag: Nach ausgiebigem und gutem Frühstück machten wir uns pünktlich um 08.45 Uhr bei bewölktem Himmel, aber trockenem Wetter, auf zur ersten Strecke. Sie führte uns, wie im Tourenplan von Erwin beschrieben, über Sommerhausen zunächst nach Würzburg. Dort konnten wir uns an der Marienburg von der Uferpromenade des Mains aus erfreuen. Über einen kleinen Hügel bei Lengfeld führte der Weg weiter zur ersten Raststelle in Estenfeld an der Kürnachtalhalle. Auf einer Tischtennisplatte (entsprechend: Tour der TT-Abteilung) wurden die Köstlichkeiten (Lyoner, Käse, Brot) des Vortages verspeist. Weiter ging es dann über kleine bis mittelkleine Hügel durch Seligenstadt nach Euerfeld. Dort angekommen, stellte sich die Frage: „Sind wir richtig?“. Antwort: „ Nein“. Also zurück bis Seligenstadt und von dort weiter auf dem richtigen Weg bis in die Weinberge von Neusetz. Schwungvoll ging es am Ende eines Weges nach rechts weiter und wir landeten in Neuses am Berg. In der Häckerstube beim Weinbau Düll machten wir ab 14.00 Uhr bei Deftigem und Erfrischendem unsere Mittagsrast. Vor der Weiterfahrt wurde Hellas Fahrrad noch schaltungstauglich gemacht. Das zügige Abbiegen im Weinberg oberhalb des Mains zeigte jetzt seine Folgen: Wir waren verkehrt. Also zurück durch die Weinberge über Escherndorf zum Zielort Volkach. Kurz vor dem Ort setzten wir mit der Fähre über. In Volkach am Brunnen machten wir bei Eis oder Kaffee kurz Station; dann ging es zügig am Mainkanal zurück in Richtung Kinzingen. Bei leichtem Nieselregen waren wir um 19.00 Uhr und nach 100 km Fahrtstrecke zurück in Sulzfeld. Eine nicht ganz leichte Tour war beendet. Das Abendessen und das abschließende Schlafmittel Bier bzw. Wein hatten wir uns alle verdient.

3. Tag: Die Abfahrt erfolgte pünktlich in Richtung Kinzingen. Dort im Sportgeschäft Matthaei wurden einige Fahrräder repariert (Erwins Kette, Hellas Schaltung, Franks Bremse, ….) bzw. kontrolliert, geschmiert und eingestellt. Bei der Abfahrt: „Wenn ich das gewusst hätte; mein Schaltwerk hätte auch eine Reparatur benötigt“, sagte Christine. Nach fachmännischer Instandsetzung überquerten wir den Main, fuhren den Main-Radweg entlang und suchten eine Abzweigung nach Großlangheim. Schlechte Beschilderung!! Also fuhren wir über Albertshofen, Mainsondheim, Hörblach , Großlangheim, Kleinlangheim und zurück nach Großlangheim über Rödelsee nach Iphofen, unserem weit entferntesten heutigen Tagesziel. Am dortigen Marktplatz in einer Pizzeria stärkten wir uns für den Rückweg vor allem mit Nudelgerichten. Das Essen verdauten wir bei einem Rundgang durch diesen sehenswerten kleinen Ort. An einer Weggabelung kurz nach Markteinersheim musste eine wichtige Entscheidung getroffen werden: rechts oder links weiter? Die Unersättlichen Frank, Manfred, Detlef und die Unersetzliche Anett fuhren nach links; die anderen alle nach rechts. Die Entscheidung war richtig, denn die „Außenseiter“ durften einige km mehr bewältigen. Sie kamen auch kurz nach der Hauptgruppe in Marktbreit auf dem dortigen Marktplatz an. Am Tisch wurde den Vieren bereitwillig Platz gemacht. Schon wieder gab es Radlerbier, Eiskaffee, Kaffee, aber auch Kuchen. Uns geht’s aber gut! Die restliche Strecke zum Hotel wurde dann schnell bewältigt. Um 16.45 Uhr waren wir nach 64 km wieder zurück. Nach kurzem Frischmachen und Erholen gingen wir gemeinsam frohen Mutes zur Weinprobe. Bei „Streng“ ging es dann dort weiter. Nach einer Begrüßung durch Stefan, einem Winzerazubi im 3. Ausbildungsjahr, und einem kleinen Glas Secco (der Rest aus der 2. Flasche wurde schnell weggetragen) wurde die Winzervesper auf den Tisch gestellt.

Ein Winzer muss sich Wasser und Wein schwer verdienen. Das merkte man bei der anschließenden Weinprobe. Wasser wurde nur auf Nachfrage gebracht; Wein zur Probe gab es im wahrsten Sinn des Wortes „nur zur Probe“. Jeweils eine Flasche musste für 15 Radler reichen. So wurden kredenzt: Silvaner Kabinett (2009), Kerner Kabinett (2008), Cyriakus Cuvée (Bocksbeutel, 2007), Bacchus Auslese (Bocksbeutel, 2008), ein trockener Spätburgunder (2008) und ein Barrique Regent (2007). Ernst war aus dem Schneider; er bekam (s)ein Weizenbier. Stefan (Azubi) als Probierschenk machte seine Sache der Informationsvermittlung gut. Dennoch enttäuscht vom Verlauf der Weinprobe gingen wir um 22.00 Uhr zurück. Der Ausklang des Tages fand im „Stern“ statt.

4. Tag: Sehr diszipliniert startete die Abfahrt des letzten Radfahrtages nach Plan. Diesmal ging es zunächst in die westliche Richtung bis Ochsenfurt. Dieser schöne Ort mit seinem sehenswerten Marktplatz wurde langsam durchquert auf dem Weg zur ehemaligen Bahntrasse Gau (Main-Tauber-Fränkischer Radachter – MTF8). Von Tückelhausen ging es auf diesem Radweg meist langsam ansteigend weiter in südlicher Richtung. Kurz nach 12.00 Uhr machten wir dann am Ortseingang von Creglingen im „Blockhaus“ unsere Mittagspause. Bei radfahrergerechtem Essen und Trinken erholten wir uns. Ab 13.30 Uhr ging die Fahrt durch das Craintal nach Rothenburg o. d. T. Ein Teil der Gruppe besichtigte den Ort bis 17.00 Uhr, um dann mit dem Zug bis Marktbreit zu fahren; der restliche Weg nach Sulzfeld wurde wieder per Pedes zurückgelegt. Die Unersättlichen, die Unersetzliche sowie Dieter, Stefan, Karin und Christine bewältigten die Rückfahrt von Rothenburg (fast die geplante Strecke) vor allem über Nebenstraßen mit dem Fahrrad. In Adelshofen, in der Mitte der Strecke liegend, wurde das urwüchsige Dorfwirtshaus „Zum Ross“ aufgesucht und Flüssigkeit in die ausgetrockneten Körper gebracht. Das tat gut! Weiter ging die wilde Fahrt über Marktbreit zum Zielort. Nach 113 km und um 19.10 Uhr erreichte die Gruppe das Hotel. Glücklich, zufrieden über die zurückgelegte Strecke und mehr oder weniger ausgepowert wurde schnell geduscht. Zum Abschluss des Tages und der Radtour wurde im Hof des Hotels das Abendessen aus der hervorragenden Küche der Fam. Staudt mit besten Frankenweinen eingenommen. Am runden Tisch im Gastraum beschlossen die Männer bei einem(?) Bierchen den Abend.

5. Tag: Bevor endgültig die Heimreise angetreten wurde, war eine Besichtigung von Würzburg vorgesehen. Nach einem ausgiebigen Frühstück, dem Verstauen von Gepäck und den Fahrrädern erfolgte um 10.00 Uhr die Abfahrt. Würzburg, umgeben von Spessart, Rhön und Steigerwald war schnell erreicht. Die Parkplatzsuche war um diese frühe Tageszeit kein Problem. Vom vereinbarten Treffpunkt auf der Alten Mainbrücke aus gingen wir gemeinsam den steilen Weg hoch zur Festung Marienberg. Oberhalb der Stadt gelegen, bietet sie einen wundervollen Überblick über die 1300 Jahre alte Stadt mit den vielen Türmen der Kirchen der Frühgotik, aus der romanischen Zeit oder der Renaissance und entschädigte für den anstrengenden Anstieg. Ein anschließender kurzer Rundgang und die Besichtigung von zwei Kirchen rundeten den Kurzbesuch ab. Da es inzwischen 13.00 Uhr war, wurde eine kurze Stärkung auf dem Platz an der Marienkapelle (0,5 m Bratwurst) oder Anderes eingenommen. Die Ausfahrt aus der Stadt in Richtung Autobahn war schnell gefunden, so dass zügig die Rückkehr erfolgen konnte. Im Saarland überraschte uns dann ein gewaltiges Unwetter zur Begrüßung. Der Ausklang dieser von Erwin so hervorragend organisierten Fahrt erfolgte dann ab 18.00 Uhr im Restaurant „Zum Bayer“ im Steinrausch.

Es war wieder mal eine gelungene Radtour der Tischtennis-Abteilung des TV Steinrausch.

Picknick während einer staureichen Anreise

Ortsbegehung vor dem Abendessen

Kulinarischer Ausklang im Hotel Stern in Sulzfeld

Donnerstag, 03.06.10

Route: Sulzfeld, Frickenhausen, Sommerhausen (besichtigen), Würzburg. dann Weg Nr. 7 über den Hügel Lengfeld, Estenfeld, Eschendorf, Volkach (Abstecher nach Maria im Weingarten mit der bekannten Madonna im Weingarten). In Volkach werden wir auf dem Marktplatz unsere Schlussrast einlegen. Es geht weiter auf dem Mainradweg über Dettelbach (Mainseite wechseln), Kitzingen nach Sulzfeld.

1. Rast – es gibt die Reste vom Vortag

bergauf und bergab durch den Weinberg Knülle? Niemals!

Umweg über Dettelbach?

 

Freitag, 04.06

Route: Sulzheim, in Kitzingen Mainseite wechseln auf Weg Nr. 6, vor Albertshofen rechts nach Kleinlangenheim, dann streifen wir den Steigerwald über Wiesenbronn ( Steigung) nach Iphofen (Stadtbesichtigung), Markt Einersheim, Mönchsondheim, Hüttenheim, Bullenheim nach Marktbreit. Wieder Mainseite wechseln und nach Sulzheim zurück.

Fahrradreparatur oder doch ein neues Rad?!

Mittagsrast in Iphofen mit Nachtisch

Weinprobe Auswertung der „Weinprobe“ im Gasthaus

Samstag 05.06.10

Route: Sulzfeld, in Ochsenfurt auf MTF8 ( Main-Tauber-Fränkischer Radachter), über den Ochsenfurter Gau (eine stillgelegte Bahntrasse), Gaukönigshofen, Baldersheim, in Bieberehren auf ROSTR (Romantische Strasse) über Creglingen nach Rothenburg ob der Tauber (Stadtbesichtigung). Über AISCH (Aichtalradweg) Schweinsdorf, Haltershofen bis kurz vor Endsee. Dort nach Ohrenbach, Langensteinach, auf mäßig befahrener Straße nach Gollachostheim, kurz links dann rechts auf MA-A2 Nr. 17 Oberickelsheim, Gnötzheim nach Marktbreit (evtl. Stadtbesichtigung); nach Sulzheim zurück auf der anderen Mainseite.

vor dem Start in die letzte Etappe

Mittagsrast

Rothenburg ob der Tauber

Sonntag, 06.06.10 Abreise

Besichtigung von Würzburg

 


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