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Radtour 2009

Steinrausch – Trier – Gerolstein – Daun – Wittlich – Trier – Steinrausch

Nun schon im sechsten Jahr in Folge hat Erwin Schwarz ein Radtour geplant. Folgende Route wurde von ihm ausgearbeitet. Vom Steinrausch über Trier, Gerolstein, Daun, Wittlich, Trier, Steinrausch. 5 Radlerinnen und 10 Radler hatten sich angemeldet. Diesmal war ein Begleitfahrzeug mit Hänger für den Gepäcktransport im Einsatz. Der „Begleiter“ war Franz Kamp, der wegen einer Knieoperation noch nicht „Fahrradtauglich“ war. Die Radfahrer waren natürlich hocherfreut, waren sie doch von den Gepäcktaschen am Rad entlastet. Am Donnerstagmorgen (Fronleichnam) erfolgte um 10.00 Uhr dir Abfahrt an der Steinrauschhalle. Durch die Rodener Wiesen auf den Saarradweg nach Merzig, linksseitig um die Saarschleife nach Mettlach zur ersten Rast in der Brauerei. Rechts von der Saar ging es weiter nach Saarburg. Zwischenzeitlich war es 14.15 Uhr geworden und Zeit für eine Mittagspause. Nach dem Mittagessen im Hotel Jungblut saßen wir um 15.45 Uhr wieder auf den Rädern und bewegten uns in Richtung Konz. Von Konz ging es weiter auf der rechten Moselseite nach Trier, vorbei an der Römerbrücke bis zur Kaiser-Wilhelm-Brücke. Hier wechselten wir auf die linke Moselseite und radelten vorbei an Pfalzel nach Ehrang, wo wir gegen 18.00 Uhr und nach 95 km im Hotel „Ehranger Hof“ eincheckten.

Freitag 12. Juni 2009

Nach einem guten Frühstück saßen wir um 09.00 Uhr wieder auf den Rädern. Der Kylltalradweg von Ehrang bis Gerolstein war die Etappe an diesem Tag. Nach den ersten 5-6 km Schotterweg ging es auf der dann durchgängig asphaltierten, leicht hügeligen Route, zügig voran über Kordel, Daufenbach, Speicher, Philipsheim in Richtung Erdorf. Auf einer kurzen, aber doch recht steilen Abfahrt kurz vor dem Bahnhof in Erdorf ist Wulf infolge eines Fahrfehlers schwer gestürzt. Auf dem weiteren Weg musste vor Kyllburg noch ein steiler Anstieg bewältigt werden. 2 Radlerinnen und 5 Radler nahmen die Herausforderung an. Die anderen haben die Bahn vorgezogen, d.h. sie sind in Erdorf in den Zug und an der nächsten Station in Kyllburg wieder ausgestiegen. Nach einer Mittagspause mit Pizza und Pasta setzten wir die Fahrt fort über St. Thomas, Densborn, Mirlenbach bis Birresborn, wo wir in einem wunderschönen Biergarten eine Trinkpause einlegten. Bis zum Etappenziel, der Jugendherberge in Gerolstein, waren es nur noch 8 km. In Gerolstein erkundigten wir uns bei einem Passanten über den Standort der Jugendherberge. Ein sehr steiler Anstieg mit 2-3 km liegt vor Ihnen, meinte er mit leichtem Schmunzeln. Wir hatten auch nichts anderes erwartet., denn Jugendherbergen liegen in der Regel immer auf einem Berg. Nun, wir haben es geschafft und unser Ziel war nach 75 km um 18.00 Uhr erreicht.

Samstag 13. Juni 2009

Um 8.45 Uhr sind wir gestartet. Der Weg führte uns zunächst zum Bahnhof in Gerolstein. Gegen 9.15 Uhr war Abfahrt mit dem Radlerbus (Bus mit Anhänger für ca. 25 Fahrräder) nach Daun. Punkt 10.00 Uhr starteten wir am Bahnhof Daun auf dem Maare-Mosel-Radweg in Richtung Wittlich. Es handelt sich um eine durchgehend asphaltierte Strecke auf einer ehemaligen Bahntrasse. Der anfänglich geringfügigen Steigung folgten fast 30 km herrliche Fahrt mit leichtem Gefälle durch wunderschöne Natur. Um 12.45 Uhr war Ankunft in Wittlich. Zum Mittagessen gab es wieder Pizza und Pasta. Die Route führte weiter auf dem Radweg „Wittlicher Senke“ über Salmtal, Föhren, Quint, Schweich nach Ehrang dem Etappenziel. Um 18.45 Uhr und 85 km hatten wir das Ziel erreicht. Übernachtet wurde wieder im „Ehranger Hof“

Sonntag 14. Juni 2009

Bei strahlend blauem Himmel erfolgte die Abfahrt wie vorgesehen pünktlich um 9.00 Uhr. Auf dem linken Moselradweg ging es über Trier bis Wasserbillig zur Moselfähre. Auf dem Plan war als Zeit für die nächste Überfahrt 11.00 Uhr angegeben. Wir hätten ca. 40 Minuten warten müssen. Auf Vorschlag von Erwin blieben wir deshalb auf dem linken Moselradweg, also auf der Luxemburger Seite, vorbei an Grevenmacher bis Wormeldange. Hier fuhren wir über die Brücke und radelten auf dem rechten Moselradweg vorbei an Palzem, Nennig bis Perl-Sehndorf. Im „Sekthaus Gerd Petgen“, zwischenzeitlich war es 13.30 Uhr und der Tacho zeigte 66 km an, war Mittagspause. Gut gestärkt fuhren wir um 15.15 Uhr weiter. Aber nun wurde es heftig. Der Anstieg nach Büschdorf, ca. 4 km bei einer Steigung von zeitweise 10 %, war zu bewältigen. In Büschdorf ging es dann bergab über den Weg „Steine an der Grenze“ nach Silvingen, Mondorf und dann weiter auf dem Saarradweg vorbei an der Staustufe Rehlingen durch die Rodener Wiesen zum Gasthaus „Rodener Stube“. Diese Etappe mit rund 110 km und reiner Fahrzeit von rund 6 Stunden war die längste auf der Tour. Erwartet wurden wir bereits von Wulf, Erwin Landry sowie Anett und Frank Friebel, der wegen einem Beinbruch diesmal nicht teilnehmen konnte.

Mit einem gemeinsamen Abendessen fand die Tour dann einen schönen Abschluss.


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